Revitalisierung von Industriestandorten – aus Desinvestition werden neue Investitionen. PM&P berät Unternehmen und auch die Wirtschaftsförderung bei der Entwicklung von Nachnutzungskonzepten für Betriebe und Industriestandorte denen eine Schließung droht oder die bereits geschlossen wurden. PM&P bietet darüber hinaus die Gewinnung von Investoren, die den Standort übernehmen und/oder die Suche nach anderen Nachnutzern an. In diesem Rahmen hat PM&P Konzerne wie Michelin, Alstom, Ericsson, ArcelorMittal, Flextronics, Holcim oder auch Wirtschaftsfördergesellschaften in ganz Europa begleitet. Für viele Standorte konnten Investoren gefunden werden, die Betriebe ohne Arbeitsplatzverluste weitergeführt haben.
Veränderungen in den Rahmenbedingungen erfordern, dass Unternehmen regelmäßig Ihre Standorte überprüfen und dabei auch zu dem Ergebnis kommen können, dass sie den Standort schließen oder wesentlich reduzieren müssen. Im Falle der notwendigen Schließung eines Standorts steht das Unternehmen, aber auch das gesamte regionale Umfeld, vor einer äußerst komplexen und sensiblen Aufgabe. PM&P ist eines der wenigen europäischen Beratungsunternehmen mit langjähriger Erfahrung und Expertise im Bereich der Standort-Revitalisierung von Unternehmensstandorten – von Standorten also, welche von einer Betriebsschließung oder Kapazitätsabbau betroffen sind. PM&P besitzt die Kompetenz, die Folgen von unvermeidlicher Desinvestition zu minimieren oder in vielen Fällen sogar völlig zu kompensieren. Mehr noch, oft geht dies auch einher mit einer strategischen Neuausrichtung eines Standorts, einer Stadt oder Region, um sich auf zukunftsfähigere Geschäftsszenarien zu konzentrieren. Damit können alle Parteien von diesem Wandel profitieren. PM&P unterstützt sowohl die Unternehmen, welche einen Standortabbau verantworten, als auch die davon betroffenen Städte/Regionen oder auch die Organisationen, die mit der Konversion von Standorten beauftragt sind.
Ein professionell durchgeführtes Revitalisierungs-Projekt kann die Probleme des Unternehmens entscheidend abfedern:
- Sicherung des Images: Mit einer sichtbar gezeigten „Verantwortung” für den Standort vermeidet das Unternehmen eine Beeinträchtigung seines Marken- und Unternehmensimages.
- Neue Perspektiven für die Mitarbeiter: Das Unternehmen zeigt Verantwortung für seine Mitarbeiter und entwickelt langfristige Perspektiven mit expandierenden Unternehmen.
- Attraktives Angebot an den Betriebsrat: Aktive Maßnahmen im Rahmen einer "Standort-Initiative" helfen den Druck seitens der betroffenen Arbeitnehmer und ihrer Repräsentanten abzufedern.
- Kommunikation des Prozesses: Durch die Kommunikation der Verantwortung für den betroffenen Standort werden die operative Abwicklung der Werksschließung und die notwendige Zusammenarbeit mit Behörden und Interessensgruppen vor Ort erleichtert.
- Kostensenkungs-Beitrag: Durch die Übernahme von Mitarbeitern durch die neuen Investoren werden die Abfindungskosten gesenkt. Auch die Verwertung der Grundstücke und Anlagen durch die neuen Investoren verringert die Restrukturierungskosten.
Auch die Wirtschaftsförderung des Standortes profitiert von einem Revitalisierungs-Programm:
- Arbeitsplätze bleiben erhalten und neue werden geschaffen: Es wird nicht nur verhindert, dass bestehende Arbeitsplätze abgebaut werden. Durch das Programm werden zumeist auch zusätzliche neue Arbeitsplätze geschaffen.
- Neue Projekte für den Standort: Durch das Revitalisierungsprogramm werden üblicherweise viele kleine und mittlere Investoren an den Standort gebracht. Dadurch wird ein Beitrag zur Diversifikation des Unternehmensbestandes geleistet.
- Neue Technologien: Bei der Suche nach Ersatzinvestitionen am Standort werden besonders Unternehmen mit neuen Technologien und Verfahren angesprochen. Davon profitiert die technologische Vielfalt im Raum.
- Das betroffene Unternehmen bezahlt das Projekt: In allen von uns durchgeführten Revitalisierungsprojekten hat das betroffene Unternehmen die Projektkosten übernommen. Die lokale Wirtschaftsförderung musste keinen Kostenbeitrag leisten.
Erfolgsfaktoren eines Revitalisierungsprojektes
- Vor einer marktfähigen Nachnutzung steht eine ehrliche und sorgfältige Bestandsaufnahme des Standorts, der Konkurrenzsituation und der Investitionspotenziale.
- Unternehmen suchen keine neuen Standorte, sondern Geschäftschancen. Potenziellen Investoren muss durch die verschiedenen Angebotsbausteine (z.B. Flächen, Service, Kooperationen, Nutzung von Anlagen) ein konkreter Nutzen vermittelt werden.
- Die Wirkung und Wahrnehmung von Revitalisierungs-Projekten fällt größer aus, wenn die Maßnahmen nicht auf den Standort beschränkt werden, sondern das Umfeld einbeziehen.
- Eine Revitalisierung ist mittelfristig angelegt. Üblicherweise engagiert sich ein Unternehmen über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren.
- Revitalisierungs-Projekte werden mit einer großen Aufmerksamkeit seitens verschiedener Interessengruppen, der Medien und der Öffentlichkeit verfolgt. Umso wichtiger ist eine aktive und gezielte Kommunikation nach innen und außen.
- Von Anfang an sollten alle für den Projekterfolg maßgeblichen Entscheidungsträger einbezogen werden – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens (z.B. Politik, Verwaltung, Kammern, Gewerkschaften etc.).
- Ein Revitalisierungs-Projekt sollte so früh wie möglich angegangen werden. Die Erfolgsaussichten sind deutlich höher, wenn der Betrieb mit seinen Mitarbeitern noch operativ tätig ist.